Donnerstag, 2. April 2015

Sandkastentisch und der Kuchen

Ich liebe Kuchen. Egal ob Käsekuchen, Streuselkuchen, Schokoladenkuchen oder was es noch alles gibt. Wie komm ich jetzt auf Kuchen? Es gibt einen Kuchen, den mag ich nicht. Ich weiss noch nicht mal, was das für ein Kuchen ist. Die Rede ist vom Pustekuchen... "Pustekuchen" dachte ich, nachdem ich erst dachte, die Oberfläche vom Sandkastentisch wäre genug abgeschliffen. Es zeigte sich, dass zwar die obere Fettschicht wirklich ab war, dass das Fett aber tiefer ins Holz gedrungen war, als gedacht.

Alles jammern hilft hier aber leider nicht. Es hieß weitermachen. Doch wie?

Einen Schwingschleifer, Bandschleifer, Tellerschleifer, etc. hab ich leider nicht. Vieleicht wäre das nochmal eine Anschaffung. Was ich aber habe ist mein Multitool. Nein, damit meine ich weder mein Schweizer Messer, noch mein Leatherman, sondern das gleichnamige Gerät, welches man mit einem Schleifteller bestücken kann. Also los. Schauen was passiert. Super, es klappt... die ersten 5 cm. Danach sah das Schleifpapier so aus:

Damit ging es nicht mehr weiter. Ich hätte geschätzte tausend Schleifpapiere gerbraucht, um den ganzen Tisch zu schleifen.

Maschinell ging es hier also nicht weiter. Vieleicht mit traditionellem Schleifpapier und guter alter Handarbeit. Doch sehr selbst:


Satz mix X...

Beim letzten Verputzen hatte ich mir ein Schleifbrett gekauft, mit diesem lustigen Schleifgewebe. Also Schmirgelpapier mit eckigen Löchern.. Wisst ihr was ich mein? Ich sollte mir mal Fachbegriffe aneignen. Auf jeden Fall ist dies Gewebe so, dass der Schleifstaub sich nicht in die Poren setzt, sondern einfach hindurchfällt. Das klappt bei Putz auch ganz gut. Bei fettigen Holzspänen allerdings.. Kennt ihr Pustekuchen?



Was tun? Guter Rat ist teuer. Aber dann kam die Erkentnis. Bei der Metallbearbeitung nutze ich fast jede Woche eine Flex mit Polifanscheibe (eigentlich: Winkelschleifer mit Fächerschleifscheibe). Ist Holz nicht fast genauso wie Metall, nur eben mit Fasern und etwas weicher? Versuch macht klug und eh ich genervt aufgebe.



Und siehe da... Es klappt. Es klappt sogar ausgezeichnet. Man darf nur nicht zu lange auf einer Stelle bleiben, da mit dieser Methode seeeehr viel Material abgetragen wird und die Oberfläche so wellig wird. Aber in diesem Fall war mir das egal.


So sieht es jetzt aus. Die waagerechten Linien, die man sehen kann, sind durch die Führungsrichtung der Flex und dort sind auch die Wellen. Aber wartet erstmal ab, wenn da Farbe drauf kommt ;-)

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